Inge Sturm
Für das Eltern - Kinder- Turnen standen  uns an einem Samstag Vormittag zwei Hallen einer Dreifachturnhalle zur Verfügung.
Wir, d.h. ein Lehrer, eine Lehrerin, eine Mutter und einige Kinder, bauten 8 Stationen auf, die Eltern und Kindern genug Bewegungsanreize bieten sollten.
Viel Spaß hatten Erst- und Viertklässler, Väter, Mütter und Geschwister am Minitrampolin, beim Kriechtunnel und an den Tauen, wo man von Kasten zu Kasten schwingen konnte. Die größte Attraktion aber war die schwankende „Affenschaukel".
Unser Ziel war, den Eltern, die vielleicht noch ungute Erinnerungen an ihren eigenen Turnunterricht mit „Schlange stehen" und Vorturnen haben, zu zeigen, wie Sportunterricht heute aussehen kann. Denn auch während der Woche werden an unserer Schule morgens öfter „Bewegungslandschaften" aufgebaut  (dann allerdings nur mit 5-6 Stationen), die nacheinander von mehreren Klassen genutzt und mittags wieder abgebaut werden. Es turnen dann jeweils 5-6 Kinder an einer Station. Auf ein akustisches Zeichen hin wechseln sie an die nächste Station, bis sie am Ende der Stunde alle Stationen durchlaufen haben. Im Sportunterricht dieser Art ist es den Kindern nie langweilig, sie können eine Vielzahl von Bewegungserfahrungen sammeln und auch unsportliche Kinder bekommen in der kleinen Gruppe Gelegenheit, „Hürden zu überwinden" und Erfolgserlebnisse zu  genießen.

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