Hersbrucker Altstadtfreunde testen
bel Welhnachtsfeler Ihr Erlnnerungsvermögen
HERSBRUCK
- Mit einem
"Wunschgedicht für das Weihnachtsfest“ begrüßte Gerda Münzenberg die
zahlreich erschienenen Mitglieder bei der Weihnachtsfeier der Hersbrucker Altstadtfreunde. Sie
wünschte in einer Welt, die aus den Fugen geraten zu sein scheint,
Zufriedenheit,
Besonnenheit und Frohsinn. Diesen Wunsch führte Günther Euskirohen auf
dem Klavier weiter mit
dem Lied "Fröhliche Weihnacht".
Dann
stellte Richard Kraut im
Bild - Brücken aus Hersbruck und
Umgebung vor, solche, die noch
existieren, und solche, die schon
lange verschwunden oder umgebaut sind. Die Besucher dürften bei
diesem Ratespiel ihr Erinnerungsvermögen testen, So war der eiserne
Steg, der über die rechte
Bahnlinie am östlichen Ortsende
füihrt, natfirlich leicht zu erraten.
Schwerer war es mit der Brficke,
die -einst zwischen Altensittenbach und Rleichenschwand über die
Eisenbahnlinie führte.
Die
interessanten Fotos gaben
viel Anlass zu den unterschiedlichsten Beitragen. Vorsitzender
Georg Hutzler zeigte eine Aufnahme von Hersbruck aus dem Jahr
1954, als die Pegnitzwiesen im
Sommer weitraumig iiberflutet
waren. Das regte Sibylle Liedel zu
Jugenderinnerungen an das Pegnitzwehr im Strudelbad und Günther
Euskirchen über Schlittenfahren am Duschners Hübbel in
Altensittenbach an. Hans Hörauf fasste diese Schilderungen in einem
Mundartgedicht über das, was alles schon verschwunden ist, zusammen und
erinnerte an Diaabende und Hawaiitoast, Strümpfstopfen,
Telefonwahlscheiben, Telefonhaisla und
Pocketkameras und vieles andere: "Das ganze hochmoderne Zeich
-is mir suspekt, doos sooch i eich.
Hutzler
dankte allen Mitwirkenden und stellte auch das Modell
vom Wassertor vor, das ein ehemaliger Hersbruoker gebastelt hat.
HELMUT
SÜSS
